Donnerstag, 9. Dezember 2010

Kapitel 1...von Désirée und Fabienne

Ich war’s nicht…das war ein Unfall, aber das glaubt mir sowieso niemand! Was soll ich tun? Ich habe ihr doch gar nichts getan, wie soll ich beweisen, dass ich es nicht war? Nur weil ihre Eltern so viel Geld haben werden die scheiss Bullen alles dreimal unter die Lupe nehmen und sie werden es herausfinden…ich muss einen Weg finden, es zu vertuschen…aber wie?



3 Wochen später:

Jenny Meier verliess ihre kleine Wohnung auf dem Weg ins Büro. Es war ein nebliger Herbsttag im November. Ihr roter Mini-Cooper hatte schon den ersten Frost an den Scheiben. Vor ihrem Büro wartete ihre beste Freundin Caroline auf sie und fragte, ob sie vor der Arbeit noch Zeit für einen Kaffee habe. „Ja klar, aber nur ganz kurz!“, antwortete Jenny. Sie gingen in das Café neben dem Büro und redeten über das bevorstehende Wochenende. Nach einer halben Stunde verabschiedeten sie sich und Jenny ging in ihr Büro und schaltete ihren Laptop an. Als sie ihr E-Mail-Konto öffnete, zeigte es zwei neue Mails an. Die Erste war unwichtige Werbung, aber die Zweite war sehr interessant:

Sehr geehrte Frau Meier,

ich habe von Ihren Fähigkeiten als Privatdetektivin gehört und möchte Sie mit dem Fall meiner Tochter beauftragen. Meine Tochter starb vor drei Wochen und die Polizei hat den Fall als Selbstmord abgelegt. Doch das kann ich mir nicht vorstellen, da meine Tochter eine sehr beliebte Schülerin mit vielen Freunden und zufrieden mit ihrem Leben war.
Daher bitte ich Sie, den Fall wieder aufzunehmen, denn ich glaube nicht an einen Selbstmord.
Bitte helfen sie mir!

Mit freundlichen Grüssen
Röösi Zoller

Als Jenny dieses Mail liest, setzte sie erst einmal ihre Sonnenbrille auf, was sie immer machte, wenn sie überlegte. Sie öffnete ein neues Mail-Fenster und schrieb an Frau Zoller zurück:

Liebe Frau Zoller,

ich helfe Ihnen sehr gerne, aber ich brauche noch mehr Informationen über Ihre Tochter und ihr Umfeld. z.B.: Welche Klasse besuchte sie? Hatte sie eine beste Freundin? Und wieso hat die Polizei den Fall abgeschlossen?
Ich bitte Sie um ein persönliches Gespräch gemeinsam mit Ihrem Mann.

Liebe Grüsse
Jenny Meier

Sie verabredeten einen Termin am nächsten Tag in dem kleinen Café neben Jenny’s Büro. Jenny holte einen alten Selbstmordfall aus ihrer Aktenschublade und versuchte die wenigen Informationen, die sie schon hatte, mit der Akte zu vergleichen.

3 Kommentare:

  1. Ich finde den Anfang sehr gut...
    Die Geschichte könnte jetzt so weitergehen, dass sie sich treffen und Jenny beginnt Kantischüler zu befragen.

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  2. Ich finde den Text sehr gut, doch ich verstehe nicht, weshalb man eine Sonnenbrille anzieht, um nachzudenken ;) ich dachte, sie läuft einfach wenn sie am ermitteln ist mit einer Sonnenbrille herum, so als Markenzeichen.. oder nicht?

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