Donnerstag, 17. Februar 2011

Kapitel 9 von Ramona und Carla

Jenny fuhr mit ihrem roten Mini-Cooper eine breite Strasse entlang. Blumenweg 5C, hier musste es sein.
Jenny stieg aus dem Auto, setzte ihre Sonnenbrille auf und ging zum Tor. Sie hatte mit Vielem gerechnet, aber nicht mit so einer gigantischen Villa. Ein riesiger Garten umgab sie, welcher durch einen hohen Zaun abgegrenzt wurde.

Sie klingelte, doch nichts geschah. Sie läutete noch einmal. "Hallo? Wer ist da? ", kam es aus der Sprechanlage.

"Hier ist Jenny Meier, Privatdetektivin." Sekunden später ging das Tor auf. Ein elgeant gekleideter Mann öffnete ihr die Tür und führte sie hinein. "Was wollen sie hier?", fragte dieser misstrauisch.
"Könnte ich bitte mit Marco Zurkirchen sprechen? Ich hätte ein paar wichtige Fragen."
Es kam ein Mann Richtung Jenny und dem Butler entgegen. Doch die Privatdetektivin traute ihre Augen nicht. Der Mann schien gerade aus dem Pool zu kommen, denn er hatte ein Badetuch über der Schulter und trug Badehosen. Jennys Blick blieb an seinem braungebrannten, muskulösen Body kleben.
"Eeehm.. wie kann ich ihnen helfen, was wollen sie von meinem Bruder ? " fragte dieser höflich.
Jenny musste sich konzentrieren, um die richtigen Worte zu finden, denn seine Augen waren sehr speziell braun-grün. Das Ganze verstärkte sich durch seine braunen Wuschelhaaren, welche aber sehr gepflegt aussahen.
"Ich müsste ihm ein paar Fragen zu Ronnie stellen."
Der Mann schien überrascht, sagte jedoch nichts und führte sie auf die Terrasse. Dort wartete Marco bereits auf sie. Er war nicht zu verwechseln mit seinem Bruder. Sie hatten zwar die gleichen Augen, an die Schönheit seines Bruders gelang er jedoch nicht. Dies war aber auch nicht wichtig, denn er war erst 17...

In ihrem Gesrpäch mit Marco erfuhr Jenny, dass es eine ganz normale Beziehung war. Nur die Tochter der Turnlehrerin schien eifersüchtig auf die Beziehung zu sein. Ronnie machte dann wegen dem Stipendium schluss, was ihn sehr traurig machte. Dies war auch verständlich und eine typische Teenagerbeziehung.
Sie bemerkte jedoch auch, dass sich Marco nicht gerne über Ronnie unterhielt, wahrscheinlich war er einfach noch nicht darüber hinweg.
Nach einer Stunde war die Befragung zu Ende. Als sie gehen wollte, wusste sie überhaupt nicht wohin, denn das Haus war zu gross. Plötzlich stand der Bruder von Marco vor ihr. Er war frisch geduscht und roch himmlisch. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie sich verlaufen hatte.Verlegen setzte sie ihre Sonnenbrille auf und fragte nach dem Ausgang. Während er sie zum Tor führte sprach er: "Ich habe mich vorhin gar noch nicht vorgestellt, ich bin Janosch."
Am Tor angelangt merkte sie, wie er immer näher kam. Doch Jenny drehte ihren Kopf ab und stieg mit einem flüchtigem "Tschüss" ins Auto. Obwohl er eine absolute Bombe war, wollte sie sich auf nichts einlassen. Diese Männer konnten ihr gestohlen bleiben.
Zu Hause angekommen war sie wieder bei klaren Gedanken und glaubte nicht daran, dass Marco der Täter war, denn das ganze mit ihm und Ronnie schien eine übliche Beziehung zu sein und er selber harmlos.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Kapitel 8 von Melissa und Martina

Herr Kaufmann saß auf seinem Sessel in seinem Wohnzimmer mit einem Glas Cognac in der Hand, wie er es jeden Abend aus Gewohnheit tat. Seine Frau war wieder einmal nicht zu Hause, weil sie einen Englischkurs für Erwachsene besuchte. Als er sich gerade entspannt die Nachrichten im Fernseher ansah, klingelte das Telefon. Er nahm mit müder Stimme ab: „Kaufmann“. Eine bekannte Frauenstimme war am anderen Ende zu hören: „Ja hallo, ich bin’s Michelle, ich muss dich über etwas sehr Dringendes informieren“, sagte diese nervös. „Was ist den los? Ist etwas passiert?“, fragte Herr Kaufmann angespannt. „Es ist nichts passiert, aber es wird etwas passieren, wenn wir nicht bald etwas unternehmen. Heute Morgen ist eine Privatdetektivin namens Meier zu mir nach Hause gekommen und hat mir einige Fragen über den Fall Ronnie gestellt. Sie hat gefragt, wo ich an dem Tag, an dem Ronnie verunglückt sei, gewesen war. Ich habe ihr erzählt, dass ich an einer Ballettaufführung mit meiner Tochter gewesen sei und dass du es bezeugen kannst. Ich wollte dich nur informieren, weil ich glaube, dass sie dich auch noch befragen wird“, erzählte Frau Küttel gestresst. „Ja, ist OK. Ich werde genau das gleiche sagen. NIEMAND darf von unserer Affäre und unserer Tochter erfahren“, erwiderte Herr Kaufmann ein wenig bedrohlich. Da hörte er die Haustür. „Ich muss auflegen, meine Frau ist gerade angekommen. Grüße unsere Tochter von mir. Ich liebe dich“, sagte er schnell. „Ich dich auch“, antwortete Frau Küttel. Er legte auf und seine Frau betrat gerade das Wohnzimmer. „Mit wem hast du denn um diese Zeit geredet?“, fragte seine Frau schnippisch. „Ach, mit niemandem, es war nur ein alter Freund“, antwortete Herr Kaufmann unsicher. Seine Frau sagte nichts und ging ins Schlafzimmer, er aber blieb auf dem Sessel sitzen und trank seinen Cognac fertig, wobei er über alles genau nachdachte.

Jenny war wieder einmal in ihrem Büro und arbeitete an dem Fall von Ronnie, als es an der Tür klingelte. Sie stand sofort auf und öffnete neugierig die Tür. Vor ihr stand die Turnlehrerin Frau Küttel. „Was für eine Überraschung, Sie habe ich wirklich nicht erwartet“, sagte Jenny. „Guten Tag, Frau Meier. Ich habe etwas, das Sie interessieren könnte. Es geht um den Fall Ronnie“, sagte Frau Küttel angespannt. „Das ist aber interessant, legen Sie los“, antwortete Jenny vergnügt. Frau Küttel erzählte ihr, dass sie Marco, Ronnies Ex-Freund, als Mörder verdächtige, da Ronnie ihn verlassen hatte, wegen des Ballett-Stipendiums. Er sei deswegen sehr wütend auf Ronnie gewesen und das könnte ein Grund gewesen sein, um seine Ex-Freundin zu töten. Als Frau Küttel ihr alles fertig erzählt hatte, sagte Jenny lange nichts, bis Frau Küttel langsam ungeduldig wurde. „Vielen Dank für Ihre Mithilfe, einen schönen Tag noch“, verabschiedete sie Frau Küttel schnell. Als diese gegangen war, setzte sich Jenny auf ihren Stuhl und dachte sehr lange nach.
Jenny war sich nicht sicher, ob es die Wahrheit war oder Frau Küttel einfach nur sich und ihre Tochter beschützen wollte und sie so auf eine falsche Fährte leiten wollte. Doch das würde sie alles erfahren, wenn sie Ronnies Ex-Freund Marco besuchen würde, um ihm ein paar Fragen zu stellen.

Montag, 7. Februar 2011

Kapitel 7 von Sina und Nives

Jenny beschloss, die Turnlehrerin selber aufzusuchen und ihr einige Fragen über das Opfer zu stellen. Bereits am nächsten Morgen fuhr sie zur Schule. Sie öffnete die Tür, ging zum Sekretariat und fragte nach der Sportlehrerin: „Ist Frau Küttel zu sprechen?“ Nach einem langen Zögern meinte die Sekretärin, dass Frau Küttel krankgeschrieben sei. Misstrauisch verliess Jenny das Sekretariat und machte sich auf den Heimweg. Doch kurz bevor sie ins Auto stieg, hatte sie eine gute Idee. Sie kramte ihr iPhone aus der Tasche und suchte die Strasse von Frau Küttel heraus. „Baumgartenweg 21a“, murmelte Jenny und fuhr los. Vor dem Haus hielt sie an. Selbstsicher ging sie zur Tür und klingelte. Doch keine Reaktion. „Wo ist denn die bloss, wenn sie doch krank ist?!“. Ihr Misstrauen stieg. Doch bevor sie sich entscheiden konnte, ob sie nach Hause gehen wollte oder nicht, sah sie, wie ein Auto zufuhr. Eine junge, blonde Frau stieg aus. Als diese Jenny sah, wollte sie bereits wieder ins Auto steigen, doch Jenny hielt sie auf: „Sind sie Frau Küttel?“ Mit einem knappen „Ja“ als Antwort ging sie mit schnellen Schritten Richtung Haus. Doch Jenny blieb hartnäckig und hakte nach: „Sie sind also krank?!“. „Woher wissen Sie davon?“, die Frau blieb kritisch, „Ich habe eine starke Magen-Darm-Grippe, ich bin am Auskurieren“ Jenny wies der Frau ihren Detektivausweis vor und wollte wissen, ob sie ihr einige Fragen stellen könnte. Frau Küttel wich zurück. Doch Jenny begann einfach mit der Befragung: „Wie steht es um das Verhältnis mit Ihrer Tochter?“ „Ich unterstütze meine Tochter. In allem, was sie tut. Ich bin sehr stolz auf sie. Sie hat auch schon Vieles erreicht“, entgegnete diese. „Kannten Sie Ronnie?“, wollte Jenny wissen. Darauf antwortete Frau Küttel wieder nur sehr knapp mit einem „Ja“. „Hatte Ihre Tochter je einen Konkurrenzkampf mit Ronnie?“. Schnippisch rief die Frau aus, dass das Jenny wohl gar nichts angehen würde. Mit ihrer direkten Art fragte diese Frau Küttel: „Wo waren denn Sie an dem Tag, als Ronnie verunglückte?“. Ohne Zögern meinte sie: „Meine Tochter hatte eine Ballettaufführung und ich habe sie begleitet, Herr Kaufmann kann das bezeugen!“ Daraufhin zückte Jenny ihr Natel und rief sofort den Schuldirektor an. Schon nach dem ersten Klingeln nahm er ab und antworte sofort auf Jennys Frage mit einem „Ja das stimmt, ich war schliesslich dabei!“. Konnte das Alibi wirklich stimmen, oder ist es doch nur ein Vorwand?

Donnerstag, 3. Februar 2011

Kapitel 6 von Alain & Louis

„Das ist eine interessante Sache!“, äusserte sich Caroline zu Meiers Entdeckung. „Das wäre doch ein gutes Motiv, findest du nicht?“ „Doch, das könnte eine heisse Spur sein, da hast du Recht“, stimmte Meier Caroline zu. „Und was hast du jetzt vor?“, fragte Caroline neugierig und richtete sich auf. Meier gab einen merkwürdigen Laut von sich, was Caroline wissen liess, dass sie absolut keine Idee hatte. Kurz darauf änderte sich das aber, Meier sprang auf und kramte sich ein dickes Telefonbuch aus ihrer Schreibtisch-Schublade hervor und begann zu blättern. „Hast du was? Was suchst du?“, wollte Caroline wissen. „Ich suche die Telefonnummer der Schule. Ich will mit dem Rektor der Schule sprechen, ich muss mehr erfahren über diese Sportlehrerin und ihre Tochter! Ich habe langsam wirklich das Gefühl, dass da etwas nicht stimmt“, antwortete Meier. „Kann ich noch etwas helfen?“, bot Caroline ihrer Freundin an. „Nein, das sollte ich besser alleine tun“, erwiderte sie knapp und begann sogleich mit dem Eintippen der Nummer. „Kaufmann am Apparat“, meldete sich der Rektor der Schule. „Guten Abend, hier spricht Meier“ erwiderte sie. „Könnten Sie mir ein paar Fragen über Frau Küttel, die Turnlehrerin an ihrer Schule beantworten?“. „Wofür brauchen sie denn diese Informationen“, wollte der Rektor neugierig wissen. „Tut mir leid, das darf ich Ihnen leider nicht sagen“, äusserte sich Meier. „Hat sich Frau Küttel anders verhalten als sonst?“ fragte sie. „Ich habe mich nicht so darauf geachtet, aber mir kam sie in letzter Zeit immer sehr angespannt und nervös vor“, antwortete er. „Haben Sie denn eine Ahnung warum?“, fragte sie. Niemand antwortete, statt dessen meldete sich einen kurzen Augenblick später die genervte Stimme einer Frau. „Herr Kaufmann kann ihnen jetzt keine Fragen mehr beantworten“, Sie legte sofort auf. Sehr merkwürdig, dachte Meier, wer war diese Frau und warum war sie so genervt. Hatte Meier etwas entdeckt, das niemand wissen durfte. Diese Frauenstimme kam ihr auch irgendwoher bekannt vor, doch woher?

Auch, dass Kaufmann Frau Küttel so gut kannte störte sie.