Donnerstag, 24. März 2011
Kapitel 12 von Carla und Aline
Als Jenny zu Hause war, konnte sie es kaum erwarten, sich die Videoaufnahme anzuschauen. Sie legte die CD ein und drückte auf Play. Es erschien der Flur vor den Garderoben, Jenny beobachtete alles ganz genau. War etwas Verdächtiges zu finden? Waren Personen im Flur, hatte sie etwas übersehen? Ihre Spannung wuchs langsam, es musste doch etwas passieren, dachte sie sich. Sie hatte doch schon gehofft, dass diese Aufnahme der Schlüssel des Rätsels sei. Doch auch die nächsten 5 Minuten regte sich nichts. Jenny wurde langsam ungeduldig, sie ging in die Küche, um sich etwas zu Trinken zu holen. Plötzlich hörte sie ein Geräusch, dann Schritte, Jenny wurde es unheimlich, war hier jemand in ihrer Wohnung? War es wegen der Videoaufnahme? Dann hörte sie, wie eine Tür aufgeschoben wurde. Doch dann stutzte sie, sie hatte keine Türe, die so klang, wenn man sie aufmachte oder schloss. Trotz ihrem unguten Gefühl ging sie in das Wohnzimmer, und dann wurde ihr alles klar. Endlich, auf das hatte sie doch die ganze Zeit gewartet! Sie konnte es kaum glauben. Sie sah sich alles nochmals genauer an und war wirklich überrascht, sie hätte gar nicht gedacht, dass es so nützlich sein konnte. Doch was war das? Jenny wurde immer neugieriger, sie spürte, sie würde diesen Fall bald lösen können. Sie spulte alles zurück, dass sie verpasst hatte. Eine Gestalt kam den Flur entlang, ach, das konnte nicht sein! Die Sonne schien so hinein, dass man die Gestalt so unmöglich erkennen konnte. Doch dann sah sich die Person auf dem Bildschirm um und man sah deutlich, wer es war. Aber was hatte sie nur in der Hand, ganz deutlich war etwas unter dem Pullover versteckt. Die Gestalt ging weiter und nahm die Hand hervor, ein Papier? Sie konnte nur erkennen, dass es handgeschriebener Zettel war.Was war das genau, Jenny war verwirrt. Jetzt war der Flur wieder leer. Doch bald kam noch jemand, die Detektivin musste nicht hinsehen, langsam setzte sich das Puzzle in ihrem Kopf zusammen und alles ergab Sinn. Sie stellte auf volle Lautstärke, so jetzt mussten sich die Gestalten nur noch treffen, dachte sie sich. Und tatsächlich, als die eine Person schon wieder im Flur stand, kam die andere hinaus, sie standen Kopf an Kopf, doch warum hatte jetzt die andere diesen Zettel? Was war mit diesem Zettel? Zu gerne wüsste sie, was es mit diesem auf sich hatte. Nichts desto trotz schaute Jenny weiter. Die beiden Personen unterhielten sich noch ein wenig, doch dann passierte das Unmögliche. Jenny traute ihren Augen nicht, das war die Lösung! Jetzt war ihr alles klar! Endlich hatte sie den Beweis, den sie schon so lange brauchte! Sie packte ihre Autoschlüssel ein, kramte ihr Telefon hervor und fuhr los. Sie wählte die Nummer von Frau Zoller. „Zoller“, sagte diese sanft. „Ich habe alle Beweise, der Fall ist gelöst!“, entgegnete Jenny nervös. „Ich bin in 5 min bei ihnen.“ „In Ordnung“, antwortete Frau Zoller nur knapp, da legte Jenny auch schon wieder auf.
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